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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 13

1905 - Leipzig : Voigtländer
— 13 — Ereignis schien ihm unmöglich. Nicht lange darauf aber kamen Boten und erzählten: „Herr, am Ufer des Meeres sind fremde Männer gelandet, ganz mit Erz bedeckt vom Kopf bis zu den Füßen? Es waren gepanzerte Seeräuber, die alles in Schrecken setzten, weil man bis dahin noch nie einen geharnischten Mann in Ägypten gesehen hatte. Psammetich gedachte an die Weissagung und gewann die Fremden durch große Versprechungen für fernen Dienst. Mit ihrer Hilfe vertrieb er die elf andern Könige und wurde so Alleinherrscher über ganz Ägypten. Psammetich und seine Nachfolger beförderten besonders den Handel und das Seewesen, und das Land wnrde unter ihrer Herrschaft wohlhabend und blühend, bis endlich die kriegerischen Perser aus Asien hereinbrachen und ganz Ägypten unterjochten. 6. Die Babylonier. Ihr fanb und ihre Sitten. 1. Die Lander am Gnphrat. (Karte I.) Wie in Nordafrika das ägyptische Reich sein Dasein wesentlich dem Nilstrom verdankte, so wurden in Vorderasien die Zwillingströme Euphrat und Tigris für die Gründung geordneter Staaten, aus denen mächtige Reiche hervorgingen, von hoher Bedeutung. Die beiden Ströme entspringen im Hochlande Armenien südöstlich vom Schwarzen Meere und fließen — im Westen der Euphr at, östlich davon der Tigris — gegen Süd osten in den persischer: Meerbusen. An dem unteren Teile der Ströme, wo diese sich dem Meere nähern und nach einem langen Lause schon sehr breit und wasserreich geworden sind, lag Babylonien, so genannt nach der uralten Hauptstadt Babel oder Babylon. Weiter hinauf erheben sich die Länder höher und sind teils trockene, wenig fruchtbare Steppen- und Weideländer, wie Mesopotamien, das sich nördlich an Babylonien anschließt, teils Ge-birgsländer, wie A s s y r i e n, östlich vom Tigris, und Armenien, noch weiter gegen Norden gelegen, wo der Euphrat und Tigris ihre Quellen haben. 2. Das Land Babylonien. Babylonien selbst ist ein flaches Tiefland von der größten Fruchtbarkeit. Diese Fruchtbarkeit verdankt es dem Euphrat. Wie der Nil in Ägypten, so tritt auch der Euphrat jedes Jahr, wenn in den Gebirgen Armeniens der Schnee geschmolzen ist, über seine Ufer und überschwemmt die weite Ebene. Durch eine Menge von Kanälen und Deichen, welche die fleißigen Bewohner des Landes schon in der ältesten Zeit angelegt hatten, wurden diese Überschwemmungen geregelt und die Bewässerung allen Teilen des Landes

2. Geschichtsbilder - S. 5

1901 - Leipzig : Voigtländer
metich gewann die Leute durch große Versprechungen für seinen Dienst. Mit ihrer Hilfe vertrieb er die elf anderen Könige und wurde so Alleinherrscher über ganz Ägypten. Psammetich und seine Nachfolger beförderten vorzüglich den Handel und das Seewesen, und das Land wurde unter ihrer Herrschaft wohlhabend und blühend, bis endlich die kriegerischen Perser aus Asien hereinbrachen und ganz Ägypten unterjochten. 2. Cyrus./ Karte I. Die Perser aus der Landschaft Perfis am persischen Meerbusen machten sich unter Cyrus (um 555 v. Chr.) zu Herren des großen medischen Reiches, eroberten jenseit des Halys in Kleinasien das Reich Lydien, ferner südwärts vom Tigris das Reich Babylonien, zu dem auch Phönizien und Palästina gehörten, endlich auch die östlichen Länder bis zum Indus und nordwärts bis zum Jaxartes. Der Nachfolger des Königs eroberte Ä gypten. Das persische Weltreich erstreckte sich nun vom ägäischen Meere (W.) bis zum Indus (0.), vom arabischen und persischen Meere (S.) bis zum schwarzen und kaspischen Meere (N.). Die assyrische Hauptstadt Niniveh am Tigris, 600 v. Chr. von den Medern zerstört. Babylonam Euphrat. 1. Der Traum des Astyäges. — Dem Könige Astyäges von Medien träumte einst, von seiner Tochter Mandäne ginge ein gewaltiger Strom aus, der ganz Asien überschwemmte. Die Traumdeuter sprachen: „Herr König, deine Tochter wird einen Sohn bekommen, der wird an deiner Statt König werden und über ganz Asien herrschen." Da gab Astyäges seine Tochter einem persischen Manne zur Frau, denn ein Perser galt im medischen Reiche so wenig, daß er gar nicht daran denken durfte, einmal König zu werden. 2. Die Geburt des Königsenkels. — Nicht lange danach träumte dem Könige, aus feiner Tochter wüchse ein Weinstock empor, der mit feinen Zweigen ganz Asien überschattete. Die Traumdeuter sprachen: „Herr König, der zweite Traum bedeutet dasselbe. Weil dir aber zweimal geträumt hat, so wird der Traum desto gewisser erfüllt werden." Da ließ der König seine Tochter aus Persien zu sich kommen, und als ihr ein Söhnlein geschenkt war, gab er das Kind dem Harpagus, einem seiner vornehmen Diener, und sprach: „Nimm das Knäblein und töte es sogleich!" Harpagus aber befahl einem Rinderhirten des Königs aus dem Gebirge: „Astyäges befiehlt dir, diesen Knaben auszusetzen, damit er umkomme." Der Hirt erzählte es daheim seiner Frau. Diese bat ihren Mann, das schöne und starke Kind nicht auszusetzen: „Siehe, unser eigenes kleines Kind ist eben gestorben. Nimm dieses und setze es aus; des Königs Tochterkind aber wollen wir ausziehen, als wäre es unser eigen Kind. Dann kannst du wegen Ungehorsams nicht bestraft werden." Der Hirt fetzte fein totes Kind im köstlichen Kleide des Fürstensohnes aus, und als Harpagus' Boten kamen, ward es begraben. 3. Das Wiederfinden des Cyrus. — Der Enkel des Königs aber war verständiger und mutiger als alle übrigen Hirtenknaben. Als er zwölf Jahre alt war, machten ihn die Knaben im Spiele zu ihrem Könige.
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